Voodoo Medics Germany
Elite Combat Medicine


ERSTE-HILFE BEI SCHUSS- UND EXPLOSIONSVERLETZUNGEN


TCCC? WAS IST DENN DAS?
Der Begriff des TCCC (Tactical Combat Casuality Care) wurde erstmals 1996 geprägt infolge einer Veröffentlichung in der „Military Medicine“. Erstmals führten Überlegungen aus zurückliegenden Einsätzen dazu, dass die Versorgung Verwundeter in Einsatzlagen komplett überdacht und neu ausgerichtet wurde. Feindliches Feuer, limitierte medizinische Ausrüstung und taktische Überlegungen lassen ein Handeln nach zivilen Schemen nicht zu. TCCC führte zu einer massiven Änderung im Handlungsablauf bei der Erstversorgung mit einem Ziel: Senkung der Häufigkeit potenziell vermeidbarer Todesfälle im Gefecht!


POTENZIELL VERMEIDBARE TODESURSACHEN?!

 

DAS ZIEL: Senkung der Häufigkeit vermeidbarer Todesfälle
Studien und Erfahrungen aus Einsätzen zeigen, dass die Hauptursache bei vermeidbaren Todesfällen immer noch das Verbluten bei Verletzungen der Extremitäten ist. Die Ausstattung mit den richtigen Hilfsmitteln und die Ausbildung daran kann helfen diese potentiellen Verluste zu vermeiden. Das Beherrschen einer einfachen Abbindung oder das richtige Setzen eines Druckverbandes, können eine lebensbedrohliche Blutung stoppen und so helfen das Überleben zu sichern.
Das Stoppen lebensbedrohlicher Blutungen sollte jeder Ersthelfer der Bundespolizei in den Grundzügen beherrschen. Als aller erste Maßnahme kommt der direkte/ oder indirekte Druck auf die Blutung (HANDS ON RED) in Frage. Weitere Maßnahmen, wie das Anwenden eines Tourniquets, oder der Notfallbandage ergeben sich dann aus der Lage, dem zur Verfügung stehenden Material und den Kenntnissen des Helfers.

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